FDP OV Everswinkel zu Besuch auf dem Hof Püning in Alverskichen

Hier sind Familien mit Kindern willkommen. Das erkennt man sofort an dem großen Kinderfuhrpark bestehend aus Kettcars, Bobby-Cars und Treckern für größere und kleinere Kinder, sobald man auf den Hof Püning fährt.

Der Hof Püning liegt direkt an der L793 (Wolbecker Straße) und ist aus Wolbeck und Telgte in nur 10 Autominuten erreichbar. Neben dem Verkauf von Weihnachtsbäumen sollen hier in Zukunft Familien in gemütlicher Atmosphäre Kindergeburtstage feiern können. „Wir wollen uns ein zusätzliches Standbein aufbauen „, erklärt Dörte Püning und weist auf die angrenzende Scheune, in der Strohburg und Maisbad viel Platz zum Toben und Spielen bieten werden. Nach dem Kletterspaß kann man sich auf dem dazugehörigen Grillplatz in gemütlicher Runde stärken. Auch ein Aufenthaltsraum ist in Planung. Der Hof Püning ist vor allem durch den Verkauf von Weihnachtsbäumen bekannt. Im Rahmen einer Besichtigung der angepflanzten Bäume gewährte Christian Püning dem FDP Ortsverband sowie Dr. Oliver Niedostadek, FDP-Kandidat für die Bundestagswahl , einen Einblick in die Arbeitsabläufe, die es braucht, bis die Weihnachtsbäume im Wohnzimmer stehen können. Eine 2 Meter hohe Tanne ist ca. 10 Jahre alt. Als dreijährige Jungpflanzen pflanzt Familie Püning sie in ihre Schonungen. In den nächsten sieben Jahren benötigen die Bäume viel Pflege und Aufmerksamkeit. Pro Jahr sind bis zu 10 Arbeitsgänge notwendig, vom Formschnitt der Bäume bis Unkraut jäten. Das Besondere am Hof Püning: Hier kann man sich seinen Baum schon vor Weihnachten aussuchen und selbst ganz frisch absägen. Das muss man aber nicht, denn natürlich stehen auch frisch geschlagene verkaufsbereite Bäume auf dem Hof bereit. Ohne die Hilfe der ganzen Familie einschließlich weiterer Freunde wäre das alles nicht möglich. Das sympathische Paar stemmt das alles nebenberuflich. Auf die Frage von Dagmar Brockmann, ob die Politik gerade für kleinere Betriebe etwas verbessern könne, kommt die spontane Antwort: „Ja, Bürokratie abbauen.“ Konkret ist unter anderem das komplizierte An-/Abmeldeverfahren der zusätzlich benötigten Arbeitskräfte gemeint. Denn die Vorschriften verschlingen viel Zeit und Geld, die gerade kleine und mittelständische Unternehmen anders sinnvoller nutzen können.

Text Kirsten Heuman, Foto Wolfgang Effing