Die FDP Everswinkel zu Besuch bei Bäckerei Diepenbrock

Zu einem zwanglosen Gedankenaustausch haben sich jüngst einige Vertreter des FDP Ortsverbandes mit Marc Mundri, dem Geschäftsführer der 5-Sterne-Bäckerei Diepenbrock getroffen.

;„Auf über 1000qm Produktionsfläche werden seit 2002 im Standort Grothues die verschiedensten Variationen an Backwaren mit Bioprodukten hergestellt“, erklärte Mundri bei einer Führung durch das Unternehmen. „Wer hier die Bäckerei verlässt, weiß was er in der Tasche hat und vorher die verarbeiten Produkte stammen.“ Knapp 90 Mitarbeiter sorgen für den täglichen Nachschub an frischen Backwaren in Everswinkel, Alverskirchen und Umgebung. Seit Ausbruch der Corona-Krise sind durch Schließung von Kantinen und Schulen einige große Stammkunden zeitweise weggebrochen. „Wir hatten Einbußen und mussten über einen kurzen Zeitraum – wie viele andere Unternehmen auch – Kurzarbeit anmelden. Aber wir arbeiten in einem tollen Team, dem wir es unter anderem zu verdanken habe, dass wir bisher vergleichsweise glimpflich davongekommen sind“, lobte Mundri seine Mitarbeiter. Auch sonst spürten die FDPler die positive Grundstimmung und seinen Unternehmergeist, denn Mundri hat schon wieder neue Projekte und Ideen im Kopf, die auch zur Belebung von Everswinkel beitragen könnten, wie er selber mit einem Augenzwinkern und Verweis auf die Ortskernentwicklung erklärte. Mehr wollte er aber noch nicht sagen, da es noch nicht spruchreif sei. Gefragt nach Punkten, die aus seiner Sicht politisch verbessert werden könnten, übergab Mundri direkt einen vierseitigen Maßnahmen- und Vorgabenkatalog. „Der bürokratische Aufwand, die Vorgaben und Regel sowie die dadurch entstehenden Kosten sind in unserem Handwerk immens“, berichtet Mundri. „Die Kassenverordnung verpflichtet uns gerade jetzt zu einer Anschaffung eines neuen Kassensystems. Das tut in der jetzigen Zeit schon weh“, bekennt er, zumal er viel lieber Geld in die Anschaffung weiterer Elektrofahrzeuge stecken würde. Zwei E-Fahrzeug sind schon in seiner Fahrzeugflotte. Aber die Nachrüstung der Ladekapazitäten und die Anschaffungskosten der Fahrzeuge inklusive Umrüstung würden derzeit zu viel Geld verschlingen. Daher ist das noch Zukunftsmusik. „Wir sind froh, dass Sie die Unternehmensnachfolge angetreten haben und dass wir mit der Familie Diepenbrock ganz starke und innovative Personen haben, die unseren Ort in vielen Punkten bereichern, bedankt sich Dagmar Brockmann für die Einladung. „Wir schauen mal, was in puncto Ladesäule so möglich ist“, verspricht Jan Hoyer mal beim Bürgermeister nachzufragen. 

Fotos und Text: Kirsten Heumann, FDP Everswinkel